ZuKo Main Stage II.III.1
Weniger ist mehr? Aufgaben, Strukturen und Personal neu justieren – Effizienzstrategien für die Vewaltungen im Bund, der Länder und Kommunen
ZuKo Main Stage II.III.1
Weniger ist mehr? Aufgaben, Strukturen und Personal neu justieren – Effizienzstrategien für die Vewaltungen im Bund, der Länder und Kommunen
Die Bundesregierung richtet ihre Verwaltung neu aus: Aufgaben, Institutionen und Strukturen werden behördenübergreifend auf den Prüfstand gestellt. Ziel ist es, durch eine gesteuerte Aufgaben- und Ausgabenkritik politische Prioritäten klarer zu definieren und die Bundesverwaltung effizienter zu organisieren. Standardisierbare Querschnittsaufgaben – etwa in Personal, IT, Datenschutz, Beschaffung, Compliance und Kommunikation – sollen künftig in gebündelten Service-Einheiten erledigt werden. Gleichzeitig ist ein Stellenabbau von acht Prozent vorgesehen – bei gleichbleibendem Anspruch an eine leistungsfähige, bürgernahe Verwaltung.
Diese tiefgreifenden Veränderungen markieren nicht nur einen Kurswechsel auf Bundesebene, sondern entfalten auch Impulswirkung für Länder und Kommunen. Denn viele der Herausforderungen – Fachkräftemangel, Ressourcendruck, steigende Komplexität – stellen sich föderal übergreifend. Die Leitfragen dieser Session lauten daher:
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Was lässt sich aus der Strategie des Bundes für die Verwaltungsmodernisierung in Ländern und Kommunen ableiten?
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Wo bieten sich Synergien, wo sind eigene Wege gefragt?
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Und wie kann die Idee leistungsfähiger Service-Strukturen auch im föderalen Gefüge umgesetzt werden?
Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus allen Verwaltungsebenen werden in dieser Session praxisnahe Ansätze, strategische Übertragungsmöglichkeiten und mögliche Gestaltungsspielräume diskutiert. Ziel ist es, voneinander zu lernen, den intergouvernementalen Dialog zu stärken und konkrete Wege zu einer effizienteren, resilienteren und zukunftsorientierten Verwaltung zu entwickeln – jenseits föderaler Grenzen.